Hoffentlich, Hoffentlich, Hoffentlich!

04. Feb 2025

Familiengottesdienst zu Maria Lichtmess in Bimbach

Am 40. Tag nach Weihnachten, dem 2. Februar, erinnert die Kirche mit dem Fest Darstellung des Herrn/ Maria Lichtmess an zwei Menschen, die ihre ganze Hoffnung auf Jesus gesetzt haben. Nach einem letzten feierlichen Gottesdienst, mit weihnachtlichen Liedern, wurde außerdem der Blasiussegen erteilt.

Wie in jedem Jahr gestalteten die Erstkommunionkinder aus Bimbach und Müs, gemeinsam mit ihren Katechetinnen den Festgottesdienst am 2. Februar mit. Traditionell werden am Fest Maria Lichtmess die Kirchenkerzen für das neue Jahr gesegnet. Vor dem reichlich mit Kerzen geschmückten Altar lagen auch die Kommunionkerzen der Kinder, die im Mai das erste Mal in Bimbach und in Müs zur Erstkommunion gehen werden.

Nachdem die Kerzen gesegnet wurden, begleiteten die Kommunionkinder, gemeinsam mit den Messdienern, Pfarrer Latsch und Diakon Vogel symbolisch das Jesuskind in den Tempel. Getragen wurde das Jesuskind dabei vom letztjährigen Müser Krippenspielpaar Noah und Liam. Nach dieser festlichen Eröffnung des Tages, brachten die Kommunionkinder Benjamin und Linus die Gläubigen zum Nachdenken. In ihrem kleinen Anspiel erzählten die beiden von der Hoffnung, die nicht verloren gehen darf. Gerade weil Krieg, Krankheit und Klimawandel sogar schon bei den Kindern eine beängstigende Rolle im Leben spielen, darf die Hoffnung nicht aufgegeben werden. Doch auf wen sollen wir hoffen? Hierauf versuchte Pfarrer Latsch in seiner Predigt eine Antwort zu geben. Im Evangelium des Festtages hören wir von Simeon und Hanna. Ein ganzes Leben lang haben sie auf Jesus gewartet. Gott hatte ihnen versprochen, dass sie vorher nicht sterben werden. Doch die beiden wurden immer älter und Jesus war immer noch nicht in Sicht. Bevor die beiden ihre Hoffnung jedoch aufgegeben hatten, wurde ihnen das Versprechen erfüllt – sie durften Jesus, das Licht und die Hoffnung der Welt sehen! Das geduldige Beispiel von Simeon und Hanna kann auch uns ein Trost sein, wenn Hoffnungslosigkeit unseren Alltag schwer macht. Im Vertrauen auf Gottes Liebe kann es uns gelingen, für uns und unsere Mitmenschen ein kleines Licht der Hoffnung zu sein.

Zum Abschluss der weihnachtlichen Zeit stimmte die Gemeinde noch einmal das Lied „Oh du fröhliche“ an. Mit diesem Gottesdienst geht eine besonders stimmungsvolle Zeit in unserer Bimbacher Kirche zu Ende. Bereits am Tag danach kam das „Rentnerspezialkommando“ und räumte den Weihnachtsbaum und Weihnachtsschmuck innerhalb kürzester Zeit wieder weg. Ein herzliches Dankeschön geht hierbei an HaJo Kramer und „seine Rentner“, ohne die diese besondere Atmosphäre zur Weihnachtszeit nicht möglich wäre. Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich… dürfen wir zum nächsten Weihnachtsfest dann auch wieder Weihnachten in einer festlich geschmückten Kirche feiern!

Bis zum nächsten Weihnachtsfest gilt es also, die Hoffnung nicht zu verlieren und für unsere Kommunionkinder zu beten!